Viele werden dir sagen:
“Nimm nur Bargeld für dein Auto an und akzeptiere niemals Überweisungen!”
Aber wusstest du, dass Bargeld anzunehmen manchmal viel riskanter ist? In manchen Umständen sind Überweisungen viel besser. Es hängt immer von deiner Situation ab.
Ich erkläre dir hier, wann du lieber Bargeld annehmen solltest und wann Überweisungen viel sinnvoller sind.
Sehr wichtig: Sowohl mit Bargeld-Zahlungen als auch mit Überweisungen kannst du betrogen werden. Ich zeige dir deshalb auch, was für Betrugsmaschen es gibt und wie du dich zu 100% gegen sowas schützt.
Inhaltsverzeichnis
ToggleDas Geld per Überweisung empfangen
Es gibt eine goldene Regel. Wenn dein Käufer Geld überweisen will, musst du diese Regel immer befolgen:
Gib dein Auto erst dann ab, wenn das Geld auf deinem Konto ist!
Stell dich nicht zufrieden mit Belegen für die Überweisung. Sie sind sehr leicht zu fälschen.
Und noch ein wichtiger Punkt: Benutze keine Apps wie Paypal. Es gibt viele Betrüger, die diese Apps geschickt ausnutzen, um ihr Geld zurückzubekommen, nachdem sie dein Auto abgeholt haben (mehr dazu weiter unten im Artikel).
Wie regelt man das mit der Überweisung richtig?
Der Käufer muss vor Ort eine SEPA-Echtzeitüberweisung machen. So kommt das Geld sofort auf deinem Konto an. Und dann kannst du das Auto in Frieden abgeben.
Wichtig: Kläre vorher mit dem Käufer, ob er so eine Überweisung machen kann und stelle sicher, dass deine Bank Sofortüberweisungen empfängt.
Vor- und Nachteile von Überweisungen beim Autoverkauf
Vorteile | Nachteile |
Das Geld landet direkt auf deinem Konto | Nicht jede Bank kann Sofortüberweisungen durchführen oder empfangen |
Kein Falschgeldbetrug möglich | Manchmal klappen Sofortüberweisungen nicht wegen technischen Fehlern |
Bezahlung in Bargeld erhalten
Manche werden dir sagen, dass Bargeldzahlungen eine gesetzliche Preisgrenze haben. Das stimmt aber nicht. Das ist nur der Fall, wenn du geschäftlich etwas verkaufst.
Aber wenn du privat ein Auto verkauft, kannst du so viel Bargeld entgegennehmen, wie du willst.
Es gibt aber drei Risiken, die du kennen musst:
1) Falschgeld
Im Jahr 2023 gab es ungefähr 5,1 Millionen Euro an Falschgeld. Du erkennst es daran, dass es sich anders anfühlt und die Hologramme nicht zu sehen sind.
2) Du verzählst dich
Das passiert sogar bei kleinen Summen. Beim Geld zählen darf der Käufer nicht auf dich einreden oder dich unterbrechen. Nimm dir Zeit und zähle zwei mal oder so oft wie nötig.
3) Du verlierst das Geld
Trage keine großen Summen Bargeld mit dir rum. Geldscheine sind leicht zu verlieren und können dir leichter weggenommen werden, als das Geld auf deinem Konto.
Vor und Nachteile von Bargeld
Vorteile | Nachteile |
Keine technischen Probleme möglich | Es können Fehler beim Zählen passieren |
Das gängigste Zahlungsmittel für Autos | Große Summen in bar sind riskant |
Ideal für Autoverkäufe unter 3000€ | Es gibt Falschgeld |
Der sicherste Weg dein Auto zu verkaufen: homecar24
Betrüger sind erfinderisch. Jedes Jahr finden sie eine neue Methode, private Autoverkäufer wie dich auszutricksen. Selbst ich wurde fast einmal auf einer Inseratplattform betrogen.
Gibt es einen Weg, sein Auto zu verkaufen, der 100% risikofrei ist?
Ja. Mit homecar24.
Auf homecar24 verkaufst du dein Auto an verifizierte und seriöse Autohändler. Betrogen zu werden ist auf diese Weise absolut unmöglich.
Das beste?
Du verkaufst es zu einem zu einem viel höheren Preis als auf anderen Plattformen. Nachdem du das Formular ausgefüllt hast, bieten hunderte von Händlern für dein Auto in einer Gebotsrunde. Das Gebot des Höchstbietenden wird dir dann als Angebot zugeschickt. Dank dieser Gebotsrunde erhältst du ein richtig starkes Angebot! Probiere es aus:
Wenn du das Angebot annimmst, wird der versprochene Betrag ausgezahlt. Es gibt keine Nachverhandlungen. Der Händler fährt einfach zu dir, bezahlt dich, holt dein Auto ab (auch wenn es nicht fahrtüchtig ist) und kümmert sich um die Abmeldung. Es ist extrem einfach!
Die Bezahlung kann mit Bargeld oder per Überweisung ablaufen. Du entscheidest.
So läuft der gesamte Prozess auf homecar24 ab:
Sehr teures Auto verkaufen (30.000€ +): Wie die Bezahlung ablaufen muss
Stell dir vor: Du nimmst 30.000€ in bar an. Und am nächsten Tag weißt du nicht mehr, wo du sie hingelegt hast und findest sie nicht mehr.
Hört sich unwahrscheinlich an.
Aber auch Gollum konnte irgendwie seinen Ring verlieren, obwohl er für diesen Schatz seinen besten Freund getötet hat.
Deshalb würde ich niemals so große Summen Bargeld annehmen. Außerdem kannst du auf der Straße auf dem Weg zur Bank ausgeraubt werden, wenn du Pech hast oder viel in Frankfurt unterwegs bist.
Mein Tipp: Bestehe bei so großen Summen auf die SEPA-Echtzeitüberweisung, mit der das Geld innerhalb von Sekunden auf dein Konto überwiesen wird.
Falle niemals auf diese 4 gefährlichen Zahlungs-Betrüge rein, wenn du dein Auto verkaufst:
1) Der klassische PayPal-Scam
Es ist schon öfters passiert:
Der Käufer überweist das Geld über PayPal und nimmt das Auto mit. Das Geld ist bei dir angekommen und es scheint alles normal zu sein.
Doch jetzt nimmt PayPal höchstpersönlich das Geld von dir weg und gibt es deinem Käufer zurück. Jetzt hast du weder Geld noch Auto.
Echt fies, oder? Wieso macht PayPal sowas?
PayPal hat ein System, um Käufer zu schützen. Aber viele nutzen dieses System aus. Sie kaufen Autos und sagen dann dem Kundensupport von PayPal, dass du sie betrogen hast und das Auto behalten hast. Und PayPal ist meistens auf der Seite des Käufers. Deshalb nutze ich nie PayPal, um Autos zu verkaufen.
2) Der Spedition-Betrug
Er will dir deinen Traumpreis für das Auto zahlen. Und das ohne Verhandlung. Du hast den Eindruck, es sei der perfekte Käufer.
Es gibt aber einen kleinen Haken:
Er ist im Ausland. Und er bittet dich, die Transportkosten für das Auto zu zahlen.
Aber das ist ja kein Problem. Er sagt nämlich, dass du den Preis für das Auto erhöhen kannst und so die Transportkosten ausgleichst. Und er hat dir sogar schon den Nachweis gesendet, dass er das Geld überwiesen hat. Du musst nur noch die Transportfirma bezahlen und warten, bis das Geld auf deinem Konto landet. Easy.
Doch nachdem du den Transport bezahlt hast, kommt niemand. Und aus irgendeinem Grund ist der Käufer still und schreibt nichts mehr. Will dieser Dummkopf etwa sein Auto nicht haben? Er hat doch so viel dafür bezahlt.
Aber ein Blick auf dein Konto verrät, dass du in Wahrheit der Dummkopf bist. Denn er hat die Überweisung storniert. Und das Transportunternehmen, das du bezahlt hast, gibt es nicht.
Du realisierst, dass du auf den ältesten Trick in der Geschichte des Online-Betrugs reingefallen bist. Währenddessen lacht der Betrüger und sucht sich das nächste Opfer.
3) Der Fake-Scheck
Du kannst nie wissen, ob ein Scheck gültig ist. Jemand kann einen originalen Scheck bei der Bank anfordern. Aber wenn gewisse Anforderungen nicht erfüllt werden, erklärt die Bank diesen Scheck für ungültig. Deshalb werde ich mich nie mit einem Scheck bezahlen lassen