Es ist riskant. Wenn du dein Auto mit Kennzeichen verkaufst, kann der Käufer es auf deinem Namen nutzen.
Heißt: Wenn dein Käufer falsch parkt, musst du das Bußgeld bezahlen. Und für die Kfz-Steuer bleibst weiterhin du verantwortlich. Im schlimmsten Fall musst du für einen Unfall haften, denn du nicht verursacht hast.
Das heißt aber nicht, dass du dein Auto niemals mit Kennzeichen verkaufen solltest. Du musst es nur richtig machen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dein Auto mit Kennzeichen verkaufst, ohne Risiken einzugehen.
3 sichere Wege, dein Auto mit Kennzeichen zu verkaufen
So verkaufst du dein Auto mit Kennzeichen, ohne dass dein Käufer es danach auf deinem Namen nutzt.
1 – Verkaufe dein Auto mithilfe von homecar24
Auf homecar24 wurden schon hunderte Gebrauchtwagen mit Kennzeichen verkauft. Es gibt keine Risiken, weil du dein Auto nicht an Privatpersonen, sondern an Händler verkaufst. Ein Autohändler wird dein Auto nach dem Kauf immer abmelden.
Außerdem verkaufst du dein Auto auf homecar24 in nur 2 bis 3 Tagen. Auf Plattformen wie Ebay Kleinanzeigen oder AutoScout24 dauert es mit einem Inserat bis zu mehreren Wochen.
Du verkaufst dein Auto auch möglichst teuer, weil du ein Angebot basierend auf einer Gebotsrunde bekommst. Und bei einer Gebotsrunde wird der Preis deines Autos für dich hochgehandelt. Das ist viel besser als bei 1:1 Verhandlungen, in denen der Preis immer runtergehandelt wird.
Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Abholservice: Der Ankäufer fährt zu dir, holt das Auto ab und kümmert sich sofort um die Abmeldung.
So verkaufst du dein Auto auf homecar24:
Wenn du dein Auto mit Kennzeichen risikofrei, schnell und teuer verkaufen willst, dann fülle das Formular von homecar24 aus und erhalte ein Angebot!
2 – Fahre mit dem Käufer zusammen zur Zulassungsstelle
Nehmen wir mal an, du hast einen Interessenten. Du hast dein Auto nicht abgemeldet, damit er eine Probefahrt machen kann. Jetzt möchte er dir das Geld geben und wegfahren.
Nimm das Geld erst an, wenn er bereit ist, mit dir danach zusammen zur Zulassungsstelle zu fahren. Dort könnt ihr das Auto auf ihn ummelden.
Das ist wichtig, selbst wenn der Käufer keine schlechten Absichten hat. Manche Käufer können aus purer Faulheit die Abmeldung lange Zeit verschieben. Und solange bist du für jeden einzelnen Fehler, den er auf der Straße begeht, verantwortlich.
Wichtig: Wenn du dein Auto an eine Privatperson verkaufst, musst du auch deine Versicherung kündigen. Wenn du dein Auto auf homecar24 verkaufst, ist das allerdings nicht nötig.
Falls du keine Lust hast, zur Zulassungsstelle zu fahren, gibt es noch eine bequemere Methode:
3 – Erstelle einen Kaufvertrag mit ummeldepflicht
Du kannst deinen Käufer im Kaufvertrag verpflichten, das Auto abzumelden. Dafür musst du so einen Abschnitt im Kaufvertrag einfügen:
“Der Käufer verpflichtet sich, das Fahrzeug innerhalb von 3 Werktagen nach Übergabe bei der zuständigen Zulassungsstelle auf seinen Namen umzumelden. Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer einen Nachweis über die erfolgte Ummeldung (z. B. Kopie des neuen Fahrzeugscheins) zu erbringen. Sollte der Käufer dieser Verpflichtung nicht nachkommen, behält sich der Verkäufer das Recht vor, die zuständige Zulassungsstelle zu informieren und rechtliche Schritte einzuleiten. Alle aus der Verzögerung entstehenden Kosten und Nachteile gehen vollständig zu Lasten des Käufers.”
Allerdings hat diese Methode ein Risiko: Der Käufer kann innerhalb der Frist von 3 Tagen einen Unfall bauen, für den du dann verantwortlich bist.
Und vergiss nicht, den Käufer um einen Nachweis zu bitten, dass er das Auto umgemeldet hat. Er kann dir zum Beispiel ein Foto des neuen Fahrzeugscheins per WhatsApp schicken.
Tipp: Weise deinen Käufer auch auf diesen Abschnitt im Vertrag hin, damit er die Angelegenheit ernst nimmt.
Soll ich doch lieber mein Auto abmelden und ohne Kennzeichen verkaufen?
Du kannst auch ein abgemeldetes Auto verkaufen. Aber das hat 2 große Nachteile:
- Du darfst das Auto nicht auf öffentlichen Plätzen stehen lassen.
- Es darf nicht gefahren werden. Probefahrten sind also verboten.
Das macht den Verkauf deines Autos schwierig. Wer will schon ein Auto kaufen, ohne es getestet zu haben? Es gibt aber eine Lösung: Das Kurzzeitkennzeichen. Es ist nur 5 Tage lang gültig und muss nach dem Kauf nicht abgemeldet werden.
Wie du mit einem Kurzzeitkennzeichen dein abgemeldetes Auto verkaufst
Schritt 1: Kurzzeitversicherung abschließen
Wenn dein Auto abgemeldet und nicht mehr versichert ist, musst du für das Kurzzeitkennzeichen eine spezielle Versicherung abschließen. Denn du darfst nie ohne Versicherung fahren, auch wenn nur für 5 Tage. Diese Versicherung kostet dich bis 100€. Sobald du die Versicherung abgeschlossen hast, bekommst du eine evB-Nummer, die du später der Zulassungsstelle zeigen musst.
Schritt 2: Zur Zulassungsstelle gehen
Dort musst du deinen Personalausweis, deine eVB-Nummer, und die HU-/AU-Bescheinigung vorlegen. Du wirst auch eine Gebühr von 10€ bis 15€ zahlen müssen.
Schritt 3: Kurzzeitkennzeichen erstellen lassen
Jetzt musst du zum Schilderdienst, um dein Kurzzeitkennzeichen prägen zu lassen. Das kostet ungefähr 30€ pro Schild. Du bezahlst also insgesamt 60€ für das vordere und hintere Schild insgesamt.
Schritt 4: Wieder zurück zur Zulassungstelle
Jetzt musst du die Schilder bei der Zulassungsstelle einreichen, damit sie die Zulassungsstempel anbringen. Zum Glück musst du bei diesem Schritt nichts bezahlen.
Lohnt sich das Kurzzeitkennzeichen?
Insgesamt bezahlst du ca. 175€, um für 5 Tage ein Kurzzeitkennzeichen zu haben. Meiner Meinung nach ist es das Geld nicht wert. Was, wenn niemand dein Auto in diesem Zeitraum kauft? Willst du mehrmals 175€ ausgeben, bis du den richtigen Käufer gefunden hast? Außerdem kostet der Prozess eine Menge Zeit, wenn du dich damit nicht so gut auskennst.
Mein Tipp: Verkaufe dein Auto mithilfe von homecar24. So musst du kein einziges Mal zur Zulassungsstelle fahren, weil alles für dich vom Ankäufer erledigt wird. homecar24 gehört zu den besten Autoverkauf Plattformen.