Pleuellagerschaden: Kosten und Reparaturmöglichkeiten

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Bei einem Pleuellagerschaden sind Kosten zu erwarten, die manchen Fahrzeugbesitzer vor Probleme stellen. In unserem Beitrag lesen Sie, wie sich die Reparaturkosten zusammensetzen und ob es sich lohnt, einen Wagen mit defektem Pleuellager reparieren zu lassen. Wir verraten Ihnen außerdem, welche Funktion dieses wichtige Teil hat und woran Sie ein defektes Pleuellager erkennen können.

Welche Funktion hat das Pleuellager?

Bei modernen Motoren sind Pleuellager sogenannte Gleitlager, die die Pleuel am Lagerzapfen der Kurbelwelle lagern. Sie stützen, führen und verbinden die Pleuelstangen mit der Kurbelwelle. Die Pleuelstangen bewegen einander. Hierdurch können die linearen Hubbewegungen der Pleuel und Kolben in die kreisförmigen Drehbewegungen der Kurbelwelle übersetzt werden.

Bei einem Pleuellagerschaden sind die Kosten auch deswegen so hoch, weil die Funktion des Motors beeinträchtigt wird. Im Schadensfall kann der Motor spontan stillstehen, was sehr gefährlich ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, müssen Automechaniker die korrekte Schmierung beachten und die vom Hersteller vorgegebenen Toleranzen und Spiele einhalten. Die Kurbelwelle muss vollkommen rund laufen.

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Woran erkennt man einen Pleuellagerschaden?

Ein Pleuellagerschaden macht sich durch ein deutliches Klopfen oder Klackern bei laufendem Motor bemerkbar. Das anfänglich noch recht leise Geräusch wird bei steigender Öltemperatur und erhöhter Drehzahl immer lauter. Vorsicht: Das Klackern darf nicht mit einem Stößelschaden verwechselt werden.

Bei modernen Motoren sind Pleuellagerschaden Kosten kein großes Thema – und zwar deshalb, weil dieser Schaden selten auftritt. Fahrzeuge mit einem Alter von bis zu 20 Jahren sind so gut wie nicht von Defekten betroffen. Jedoch können bei Oldtimern entsprechende Schäden entstehen. Hier kann ein Pleuellagerschaden einiges kosten, da Ersatzteile schwieriger zu beschaffen sind.

Pleuellagerschaden Kosten: Das kostet Sie die Reparatur in Fachwerkstätten

Autoankauf bei Pleuellagerschaden

Die Pleuellagerschaden Kosten können nicht pauschal beziffert werden – zu unterschiedlich sind die Motoren und die Bedingungen in den verschiedenen Motorräumen. Je komplexer die Verkleidungen und Anschlüsse aufgebaut sind, desto höher sind die Arbeitskosten.

Die Werkstätten wechseln normalerweise nicht nur das defekte Pleuellager, sondern auch alle weiteren Lager. Die reinen Materialkosten liegen typischerweise bei 30 bis 50 Euro pro Zylinder. Bei einem Achtzylinder müssen daher 240 bis 400 Euro veranschlagt werden, während bei einem Vierzylinder zwischen 120 und 200 Euro fällig werden.

Hinzu kommen je nach Art des Schadens folgende Kosten:

  • Kolben- und Simmerringe: 10 bis 40 Euro pro Lager
  • Neues Motoröl: 80 bis 110 Euro
  • Kurbelwelle: 280 bis 500 Euro

Der Löwenanteil der Pleuellagerschaden Kosten entsteht durch die Arbeitsleistung. Rechnen Sie mit drei bis vier Stunden Zeitaufwand. Vertragshändler berechnen gut und gerne 100 bis 120 Euro pro Stunde. Besser kommen Sie in freien Werkstätten weg – diese begnügen sich oft mit 50 bis 60 Euro Stundenlohn.

Wenn es um ein “Brot-und-Butter-Auto” (z. B. einen Opel Astra oder einen VW Golf) geht, ergibt es wenig Sinn, die beschriebenen Pleuellagerschaden Kosten in Kauf zu nehmen:  Einen aufbereiteten Motor bekommen Sie schon für 1.500 bis 2.000 Euro. 

Pleuellagerschaden Kosten: Wann lohnt sich eine Reparatur?

Ob sich eine Reparatur eines defekten Pleullagers lohnt, hängt vor allem vom Alter des Fahrzeugs ab. In der Regel hält ein Pleuellager 300.000 Kilometer. Fahrzeuge mit Ottomotor erreichen diese Laufleistung oft nicht, weshalb sie selten von einem Schaden betroffen sind. Bei Dieselfahrzeugen stellt sich die Frage, ob die Pleuellagerschaden Kosten nicht den Wert des Fahrzeugs übersteigen. Hier muss in jedem Einzelfall entschieden werden, ob eine Reparatur sinnvoll ist.

Lohnenswert ist eine Reparatur des Pleuellagers, wenn es um einen wertvollen Oldtimer geht. Ein solches Fahrzeug bleibt nur dann wertvoll, wenn es mit originalen bzw. dem Original entsprechenden Teilen fährt. Wenn ein Verkauf geplant ist oder der Oldtimer als Investitionsobjekt gekauft wurde, ist eine Reparatur unumgänglich

Bei anderen Fahrzeugen ist es meist sinnvoller, den kompletten Motor auszutauschen. Bei einem Pleuellagerschaden muss der Motor geöffnet werden, um die Kurbelwelle zu entfernen. Die Demontage aller Leitungen, Anschlüsse und Verkleidungen ist aufwendig und damit teuer. Zudem müssen vor der Remontage die Kurbelwelle und die neuen Pleuellager vermessen werden, damit nicht durch zu großes Spiel der Öldruck nachlässt.

Fazit: Reparaturen lohnen sich nur in Ausnahmefällen

Bei einem Pleuellagerschaden sind die Kosten zumeist so hoch, dass sich eine Reparatur nicht lohnt. Zu umfangreich sind die Arbeiten, die bei einem Austausch erforderlich sind. Ausgenommen sind Reparaturen an Oldtimern, da hier steuerliche und Renditeaspekte eine Rolle spielen.

Wenn Ihr Fahrzeug einen Pleuellagerschaden erlitten hat und sich eine Reparatur nicht lohnt, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie lassen den Motor tauschen oder verkaufen den Wagen. Ein Autoankaufdienst wie Homecar24 ist in diesem Fall der richtige Ansprechpartner. Wir kaufen auch nicht fahrtüchtige Fahrzeuge an – und das zu fairen Preisen. Über unsere Webseite können Sie jederzeit eine Wertermittlung durchführen und eine kostenlose Offerte anfordern. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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